Dietkirchen liegt unmittelbar am Westufer der Lahn. Markant ist der hoch aufragende Kalkfelsen, auf dem sich die Lubentiusbasilika erhebt. Der Ort selbst liegt auf 120 bis 170 Metern Höhe. Im Nordteil der Gemarkung steigt die Landschaft auf bis zu 180 Meter an, während sie im Südteil unterhalb des Kirchenfelsens am Lahnufer bis auf 115 Meter abfällt. |
Limburg liegt unmittelbar an der Westgrenze Hessens zwischen Taunus und Westerwald zu beiden Seiten des Flusses Lahn. Die Stadt liegt relativ zentral in einem Becken innerhalb des Rheinischen Schiefergebirges, das von den Mittelgebirgshöhen des Taunus und Westerwald umgeben ist und Limburger Becken heißt. Dank seines fruchtbaren Bodens und seines günstigen Klimas bildet das Limburger Becken eine der ertragreichsten Agrarlandschaften Hessens und hat darüber hinaus als Lahnübergang seit dem Mittelalter hohe verkehrsgeographische Bedeutung. Innerhalb des Beckens weist das sonst recht enge Untertal der Lahn einige deutliche Weitungen auf, so dass die mittlere Höhenlage Limburgs lediglich 117 Meter beträgt. Der auf dem Platz der alten Stiftskirche erbaute Sankt-Georgs-Dom, auch Georgsdom genannt, wurde 1235 geweiht. Am 14. Mai 1289 vernichtete ein verheerender Stadtbrand weite Teile der Limburger Innenstadt, die aber wieder aufgebaut wurde. |
Schloss Oranienstein in Diez an der Lahn wurde 1672 bis 1681 als Witwensitz für die Diezer Gräfin Albertine Agnes von Oranien-Nassau auf den Ruinen des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Dierstein erbaut. Es ist eines der Stammschlösser des Niederländischen Königshauses. Beim ursprünglichen Bau wurden Teile der romanischen Klostergebäude mit eingebaut. 1704 bis 1709 wurde das Schloss unter Albertines Schwiegertochter Henriette Amalie erstmals umgebaut. |
Schloss Schaumburg ist ein Schloss südlich von Balduinstein nahe Limburg an der Lahn. Ursprünglich handelte es sich um eine Höhenburg. Möglicherweise wurde der Berg um 915 erstmals mit einer Burg bebaut. Ursprünglich hieß sie „Schauenburg“ oder „Schowenburg“. Die Schaumburg wurde im Jahr 1197 erstmals genannt, sie war das Zentrum einer gleichnamigen Herrschaft. Die Burg war im 12. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Leiningen. |